GK – Mobile | Gesundheitskompass: Immunsystem – Teil 6 – Erkrankung

Gesundheitskompass: Immunsystem

Das menschliche Immunsystem -
alle Informationen von A-Z!

Voller Durchblick!

Mit dem Mount Natural Gesundheitskompass: Immunsystem können Sie das menschliche Immunsystem in all seinen Facetten verstehen. Es erwartet Sie eine unterhaltsame Reise von den Grundlagen bis in die Kernstrukturen der körpereigenen Abwehrkräfte.

All dies ist für Sie drin:

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"Science Made Simple"

Die Komplexität des Immunsystems einfach erklärt

Nach den Grundlagen steigen wir nun etwas tiefer in die Materie ein. Aber keine Angst – alle Zusammenhänge werden möglichst anschaulich, und so oft es geht auch bebildert, dargestellt.

Diese Fragen werden wir klären:

  • Wie genau funktioniert das Immunsystem überhaupt und welche Organe spielen in diesem Konstrukt die wichtigsten Rollen?
  • Was passiert, wenn das Immunsystem selbst erkrankt und plötzlich nicht mehr die volle Leistung bringen kann?
  • Welche Schritte sind nötig, um während einer Immunreaktion die Schädlinge zu bekämpfen?

Kann das Immunsystem erkranken?

Immunologische Erkrankungen

Autoimmunerkrankungen betreffen viele Menschen und gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in Deutschland. Ärzte registrieren seit einigen Jahren einen zunehmenden Anstieg der Betroffenen. Dies ist hauptsächlich damit zu begründen, dass die Untersuchungsmethoden und damit die Möglichkeiten zur Diagnose, immer besser und genauer werden. Leider kann unser Immunsystem, wie alle anderen Organsysteme auch, erkranken. Zum Beispiel kann es Abwehrreaktionen gegen Substanzen zeigen, die es eigentlich ignorieren sollte. Das wird dann als Allergie und Autoimmunerkrankung bezeichnet.
Immunsystem Erkrankung

Einmal umgekehrt passiert dieser Vorgang bei den Immundefekten. Dort zeigt unser Immunsystem keine Abwehrreaktion, obwohl es dies eigentlich tun sollte.

Angeborene Immundefekte sind seltener und machen sich meistens im Kindesalter bemerkbar.

Im Erwachsenenalter bedeutsam sind behandlungsbedingte Immun[abwehr]schwächen, etwa eine HIV-Infektion mit dem Vollbild Aids, bei der die Viren vor allem die Abwehrzellen befallen.
Autoimmunreaktionen können sich dabei auch gegen den eigenen Körper richten und die Organe angreifen.

Systemische Autoimmunerkrankungen betreffen manchmal nicht nur ein einzelnes Organ, sondern mehrere gleichzeitig.

Immunologische Erkrankungen - Beispiele

Autoimmunkrankheit der Schilddrüse 

Richtet sich das fehlgeleitete Immunsystem gegen unsere Schilddrüse, führt das zu einer Entzündung (Thyroiditis) und – je nach Art der Autoimmunkrankheit – zu einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse. Die zwei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse Morbus Basedow und Hashimoto-Thyroidits sind am häufigsten verbreitet.

Autoimmunkrankheit der Haut

Die Haut ist besonders häufig von Autoimmunität betroffen und wird durch viele Autoimmunerkrankungen geschädigt. Beispiele dafür sind Psoriasis, Lupus erythematodes, Dermatomyositis, Sarkoidose oder Lichen sclerosus.

Autoimmunkrankheit der Leber

Auch unsere Leber kann Ziel des eigenen Immunsystems sein. Bei der Autoimmunhepatitis greifen Abwehrzellen und Autoantikörper die Leberzellen an und verursachen so eine Entzündung der Leber

Autoimmunkrankheit der Niere

Einige Formen der Nierenentzündung sind autoimmun-vermittelt und auch die Nebenniere kann durch eine Autoimmunreaktion beeinträchtigt sein. So wird etwa Morbus Addison, eine Form der Nebennieren-Unterfunktion, häufig durch die eigenen Abwehrkräfte ausgelöst.

Nach den genauen Ursachen für die Entstehung einer  Autoimmunkrankheit wird noch geforscht. Allerdings sind sich Mediziner sicher, dass sowohl genetische Einflüsse als auch Umweltbedingungen hierbei von Bedeutung sind. So tauchen Autoimmunerkrankungen familiär öfter auf. Zwischen bestimmten Kulturkreisen gibt es auch Unterschiede in der Häufigkeit.

Ebenso haben einige Umweltfaktoren Einfluss auf die Entstehung und Ausprägung von Autoimmunerkrankungen z.B. Infektionen, Stress, Schwangerschaft oder auch bestimmte Medikamente.

Allergien

Bei einer Allergie reagiert unser Immunsystem „über“. Es reagiert auf eigentlich harmlose Reize. Zum Beispiel auf Pollen, Tierhaare oder bestimme Nahrungsmittel, die allergieauslösende Stoffe, sogenannte Allergene, enthalten. Die Folge daraus: unser Körper setzt eine aufwändige Abwehrreaktion in Gang, um diese vermeintlichen „Feinde“ außer Gefecht zu setzen. Anders gesagt:

Es feuert mit Kanonen auf Spatzen

Zudem reagiert unser Körper dort, wo er mit den Allergenen in Kontakt kommt – an der Haut, in den oberen Atemwegen, in der Lunge und im Darm, mit Entzündungen. Zwei Faktoren sind maßgeblich für die Entstehung allergischer Erkrankungen verantwortlich: Umweltfaktoren und die individuelle genetische Veranlagung.

mechanismus allergie

Allergien sind Überempfindlichkeitsreaktionen des Immunsystems gegen eines oder mehrere bestimmte Antigene

Allergientypen

Typ-I-Reaktionen sind die häufigsten allergischen Reaktionen. Hierbei binden körpereigene Antikörper an eingedrungene Allergene, was anschließend zur Ausschüttung von Botenstoffen wie Histamin führt.  Die typischen allergischen Symptome wie Bindehautentzündung (Konjunktivitis), Heuschnupfen (allergische Rhinitis) und allergisches Asthma werden durch diese Botenstoffe ausgelöst .

Typ-I-Reaktionen werden auch oft als Soforttyp-Reaktionen bezeichnet, da sie sofort nach dem Kontakt mit dem Allergen in Erscheinung treten.

Typische Allergien einer Typ-I-Reaktionen sind einige Nahrungsmittel-, Pollen-, Hausstaubmilben-, Tierhaar-, und Insektengiftallergien.

Allergische Reaktion
Allergische Reaktion Typ 2

Typ-II-Reaktionen treten in Erscheinung  wenn ein sogenannter Antigen-Antikörper-Komplex durch die Bindung von Allergenen auf Geweben oder Zellen oder Geweben entsteht.

Dadurch werden Immunzellen aktiviert, die sogenannten zytotoxische T-Zellen. Diese greifen den Komplex an, verursachen dabei jedoch auch Zell- und Gewebeschäden.

Typische Typ-II-Reaktionen sind u.a. die Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen und Blutgruppenunverträglichkeit.

Bei Typ-III-Reaktionen werden Antigen-Antikörper-Komplexe, die im Blut zirkulieren, in Gefäßen oder Geweben angelagert und führen dort durch die Aktivierung bestimmter Immunzellen zu akuten Entzündungen. Ein Beispiel für eine Typ-III-Reaktion ist eine durch Schimmelpilzsporen ausgelöste Erkrankung (die Lungenaspergillose).
Allergische Reaktion Typ 3
Allergische Reaktion Typ 4

Typ-IV-Reaktionen werden durch  T-Zellen in Gang gesetzt, die durch einen ersten Kontakt mit einem Allergen zunächst sensibilisiert werden. Durch wiederholten Kontakt werden sie dann aktiviert. Dann zerstören sie das Gewebe direkt oder sie bewirken eine Freisetzung von Botenstoffen, die dann Vorgänge auslösen, um das Gewebe zu beschädigen.

Man bezeichnet diesen Reaktionstypen auch als „Spättyp“, da die Symptome erst nach ein bis zwei Tagen nach dem Kontakt mit dem Allergen auftreten.

Typische Typ-IV-Reaktionen sind Kontaktallergien, die zum Beispiel durch Konservierungsstoffe oder  Nickel ausgelöst werden sowie diverse Formen der Überempfindlichkeit gegenüber Medikamenten.

Empfohlene Produkte für das Immunsystem

Nur die wenigsten von uns schaffen es, die von unseren Körpern benötigten Vitamine und Mineralien in Form von Nahrungsmitteln aufzunehmen. Mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln können wir eine ausreichende Nährstoffzufuhr erreichen.

Warum das so ist?

  • Viele Lebensmittel, die wir im Supermarkt kaufen können, haben schlichtweg weniger Nährstoffe als in der Vergangenheit
  • Böden, auf denen Obst und Gemüse wachsen, sind durch die über Jahrzehnte anhaltende, immer massiver werdende Belastung ausgelaugt
  • Durch unsere moderne Lebensweise (viel drinnen hocken, wenig Bewegung und Sonne) verbreiten sich Vitamin- und Mineralienmängel in der Bevölkerung immer rasanter

Mit Nahrungsergänzungsmitteln können Sie gezielt gegen jede Art von Defizite vorgehen – sei es nun akut oder prophylaktisch.

Wir stellen Ihnen folgend die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel zur Stärkung Ihres Immunsystems vor.

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