GK – Mobile | Gesundheitskompass: Immunsystem – Teil 4 – Funktion

Gesundheitskompass: Immunsystem

Das menschliche Immunsystem -
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Voller Durchblick!

Mit dem Mount Natural Gesundheitskompass: Immunsystem können Sie das menschliche Immunsystem in all seinen Facetten verstehen. Es erwartet Sie eine unterhaltsame Reise von den Grundlagen bis in die Kernstrukturen der körpereigenen Abwehrkräfte.

All dies ist für Sie drin:

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"Science Made Simple"

Die Komplexität des Immunsystems einfach erklärt

Nach den Grundlagen steigen wir nun etwas tiefer in die Materie ein. Aber keine Angst – alle Zusammenhänge werden möglichst anschaulich, und so oft es geht auch bebildert, dargestellt.

Diese Fragen werden wir klären:

  • Wie genau funktioniert das Immunsystem überhaupt und welche Organe spielen in diesem Konstrukt die wichtigsten Rollen?
  • Was passiert, wenn das Immunsystem selbst erkrankt und plötzlich nicht mehr die volle Leistung bringen kann?
  • Welche Schritte sind nötig, um während einer Immunreaktion die Schädlinge zu bekämpfen?

Funktionalität des Immunsystems

Wie funktioniert das Immunsystem?

Ist die Immunabwehr intakt und funktioniert einwandfrei, so bemerken wir dieses komplexe Körpersystem gar nicht. Obwohl es rund um die Uhr im Arbeitseinsatz ist. Wird das Immunsystem allerdings geschwächt und kann seinen Abwehraufgaben nicht mehr in vollem Umfang nachkommen, so werden wir krank.

In seiner Funktion bedient sich die Abwehr aus zwei verschiedenen Systemen, die wir Ihnen an dieser Stelle näher erläutern werden. Diese bestehen wiederum aus unterschiedlichen Organen, Eiweißen und Zellen. Beide Systeme sind eng miteinander verbunden und ergänzen sich bei jedem Angriff auf den Organismus.

Immunsystem Funktion

Die angeborene Immunität / unspezifische Abwehr

Wie der Name schon vermuten lässt, wird uns dieses System bereits zum Leben mitgegeben. Es ist zwar bei der Geburt noch nicht vollständig ausgereift, kann aber bereits das Neugeborene vor einigen gefährlichen Angreifern schützen.

Krankheitserreger und Eindringlinge werden allgemein abgewehrt, daher auch der Name “unspezifisch”. Die primäre Aufgabe der unspezifischen Abwehr besteht darin schädliche Keime und Schadstoffe, die in den Körper gelangt sind, zu bekämpfen.

Immunabwehr Fresszelle Verteidigung

Bestandteile

Die angeborene Immunität setzt sich wie folgt zusammen:

  • Äußerliche Barrieren
  • Bestimmte weiße Blutkörperchen
  • Bestimmte Signalstoffe

Zu den äußerlichen Barrieren zählen:

  • die Haut
  • die Schleimhäute
  • die Flüssigkeit der Augen
  • der Urin
  • die Magensäure
  • der Speichel
All diese Barrieren bilden eine natürliche Schutzwand gegen Fremdstoffe und Eindringlinge.

Diese Abschirmung ist der Grund, warum die meisten Erreger es erst gar nicht an ihr Ziel schaffen und schon äußerlich abgewehrt werden.

Wussten Sie, dass die Haut bereits einen leicht sauren pH-Wert besitzt und somit bereits einige Angreifer außer Gefecht setzt? Die Magensäure tut dann ihr übriges und macht die Erreger mit ihrer starken Säure unschädlich. Verblüffend ist dabei, dass unsere Organe und Zellen sich dabei nicht mit auflösen – diese verfügen über einen geeigneten Schutz.

Unser Speichel und unsere Tränenflüssigkeit beinhalten das Enzym Lysozym. Dies ist in der Lage, die Zellwände vieler unerwünschter Mikroorganismen zu zerstören.

Auch Reflexe wie Niesen und Husten schützen uns vor Krankheitserregern.

Komponenten

Die menschliche Immunabwehr setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, bei denen zwischen dem zellulären und dem humoralen Teil unterschieden wird.

Zelluläre Immunabwehr

Neben den äußerlichen Barrieren zählen auch bestimmte Zellen (weiße Blutkörperchen) und Signalstoffe zur unspezifischen Abwehr. Diese sind in der Blut- und Lymphbahn angesiedelt. Diese umfassen auch die Fresszellen, welche ihrem Namen gerecht werden und Gegner bildlich auffressen. Die Fresszellen werden in unserem Knochenmark gebildet und bewegen sich durch den gesamten Körper, bis sie auf einen Eindringling treffen und diesen vernichten.

Zelluläre Immunabwehr

Natürlichen Killerzellen

Neben den Fresszellen sind die natürlichen Killerzellen ein weiteres Vernichtungswerkzeug, dessen sich der Körper bei Bedarf bedient.

Granulozyten

Die Granulozyten gehören zu den Leukozyten und sind für die erste Abwehr von Infektionen bedeutsam. Ihre Anzahl im Organismus lässt sich durch ein Blutbild bestimmen. Eine erhöhte Anzahl deutet auf Infektionen oder Entzündungen hin.

Bei einer verminderten Anzahl der Granulozyten (Granulozytopenie) kann die Ursache in bestimmten Medikamenten, Bluterkrankungen oder einer Überfunktion der Milz liegen.

Makrophagen

Als Makrophagen werden die bereits erwähnten Fresszellen bezeichnet, die bei der Immunabwehr eine essentielle Rolle spielen. Diese Zellart kommt im Gewebe frühzeitig mit den Krankheitserregern in Kontakt. Dort fressen sie diese buchstäblich auf und machen sie dadurch unschädlich (unspezifische Immunabwehr).

Monozyten

Monozyten sind die Vorboten der Fresszellen und stellen die größten Zellen der Leukozyten (weiße Blutkörperchen) dar. Sie verweilen allerdings nur kurze Zeit im Blutkreislauf und dringen anschließend in Gewebestrukturen ein, wo sie sich insbesondere in Makrophagen umwandeln. Monozyten sind auch in der spezifischen Immunabwehr integriert. Dies geschieht, indem Sie Teile der Eindringlinge an ihre Zelloberfläche heften und dann anderen Abwehrzellen vorführen. Dadurch kann die Bildung von Antikörpern gegen diesen Erreger angeregt werden.

Dendritische Zellen

Die Aufgabe der dendritischen Zellen in der Immunabwehr besteht darin, permanent ihre Umgebung zu überwachen. Nach dem Kontakt mit einem Erreger verlassen sie das überwachte Gewebe und wandern zum nächsten Lymphknoten weiter. Dort angekommen, kommen sie mit T-Zellen in Kontakt und lösen eine zugehörige Immunantwort gegenüber dem von ihnen präsentierten Antigen aus.

Humorale Immunabwehr

Humorale Immunabwehr

Neben der zellulären Immunabwehr, die Erreger mit Hilfe von Abwehrzellen bekämpft, gibt es auch noch die humorale Abwehr. Diese basiert auf speziellen Eiweißen.

Diese Eiweiße sind in der Lage, Erreger direkt zu bekämpfen. Zudem setzen sie weitere Immunreaktionen in Gang und verstärken diese.

Komplementsystem

Bei dem Komplementsystem handelt es sich um einen Abwehrmechanismus, der aus unterschiedlichen Komplementfaktoren (verschiedene Eiweiße) besteht. Diese stammen aus der Leber und befinden sich in unserem Blut. Ihre Aufgaben unterteilen sich wie folgt:

  • Umgehende Zerstörung von Erregern
  • Markierung von Eindringlingen, damit die Fresszellen die Erreger leichter erkennen und verspeisen können (Phagozytose)
  • Anlocken von Abwehrzellen bei einer Entzündung und Blutgefäße werden durchlässiger gemacht (deshalb ist entzündetes Gewebe immer leicht geschwollen)

Akute-Phase-Eiweiße

Bei der ersten Erreger-Abwehr schütten die Makrophagen spezielle Botenstoffe aus, die weitere Abwehrzellen anlocken. Zudem lösen sie in der Leber einen Vorgang aus, der als Akute-Phase-Reaktion bezeichnet wird. Die Leberzellen werden dadurch stimuliert, vermehrt Proteine herzustellen. Diese Eiweiße markieren ebenfalls Eindringlinge für die Fresszellen. Dadurch kann wiederum das Komplementsystem aktiviert werden.

Lysosym

Ein Lysosym ist ein Enzym, dass die Zellwände von Bakterien zerstört. Sie befinden sich überwiegend in unserem Speichel und in der Tränenflüssigkeit.

Zykotine

Zykotine sind Botenstoffe zum Austausch zwischen den weißen Blutkörperchen. Durch sie wird die Immunantwort auf Eindringlinge koordiniert.

Die erworbene Immunität / spezifische Abwehr

Zwei Zelltypen sind für die Funktion der erworbenen Immunität verantwortlich:

  • B-Lymphozyten (humorales Immunsystem)
  • T-Lymphozyten (zelluläres Immunsystem)

Die erworbene Immunabwehr kommt dann zum Einsatz, wenn die unspezifische Abwehr mit der Arbeit nicht mehr hinterherkommt.

Bei diesem System werden sogenannte Antikörper bei einem vorherigen Kontakt mit einem Erreger gebildet. Kommt es zu einem neuen Angriff, werden diese Antikörper ganz gezielt gegen den Krankheitserreger eingesetzt. Man spricht in diesem Sinne auch häufig von der “erlernten” Immunantwort, die über eine Art Gedächtnis verfügt und sich an die wiederkehrenden Eindringlinge erinnert.

Die spezifische Abwehr kann bei einem erneuten Angriff zügig reagieren, da der Erreger schon bekannt ist. Diese Kompetenz entwickelt sich allerdings erst mit fortschreitendem Erwachsenwerden.

erworbene immunabwehr

Aufgrund dieser Gegebenheit verändert sich die spezifische Abwehr stetig, da sie immer neu dazulernt und sich an die jeweiligen Erreger anpasst. Diese Abwehr liefert auch die Erklärung, warum wir uns mit einigen Infektionskrankheiten nur einmal im Leben anstecken. Nach dem ersten Infekt sind wir dann immun.

Sie gehören zu den weißen Blutkörperchen. Außerdem wird aus ihnen das sogenannte Immungedächtnis gebildet. Nach dem ersten Kontakt mit einem Erreger entwickeln sich beide Zelltypen zu Gedächtniszellen. Sie legen quasi einen “Steckbrief” über den Erreger an. Kommt der Körper zukünftig erneut mit demselben Erreger in Berührung, kann man sagen, dass sich das erworbene Immunsystem daran “erinnert”. Dank dieser Funktion kann schneller auf den Erreger reagiert und die Immunantwort in Gang gesetzt werden.

Auf diesem Prinzip bauen auch Impfungen auf. Der jeweilige Impfstoff stellt dabei den Erstkontakt mit dem Erreger dar, damit der Körper die notwendigen spezifischen Antikörper

Komponenten

Antigene

Als Antigen bezeichnet man das Protein eines Krankheitserregers, welches die Immunantwort auslöst. Bei der Abwehr werden sie entweder an Antikörper oder Rezeptoren von Lymphozyten geheftet und anschließend ausgeräumt.

Antikörper

Die Antikörper (auch Immunglobuline genannt) dienen zur Verständigung zwischen den Abwehrzellen und zur Bekämpfung der Krankheitserreger. Sie werden aus Plasmazellen gebildet, die aus B-Lymphozyten hervorgehen.

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Wir stellen Ihnen folgend die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel zur Stärkung Ihres Immunsystems vor.

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